Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang – eine studentische Ausstellung

Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang

Ausstellung, Vernissage mit anschliessendem Apéro

Zeit: 14. Juni 2018, ab 18 Uhr

Ort: Park Platz, Wasserwerkstrasse 101, 8037 Zürich

Im Zuge der 1968er Ereignisse entstand in Europa ein günstiger Kontext für das Experimentieren mit Performancekunst – auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Welche Vorstellungen bestehen heute von einer Performancekunst jenseits des Eisernen Vorhangs? Welche Rolle spielten die weltweiten Ereignisse um 1968 für die osteuropäische Performancekunst? Wie verhielt es sich mit Zensur und Verbot im kommunistischen Polen und in Titos Jugoslawien? Wie entwickelte sich Performancekunst und ihre Rezeption nach dem Zerfall der Sowjetunion weiter? Wie bewusst war der Umgang mit Performancedokumentation und welchen Einfluss zeitigte er auf die Rezeption von Performance? …

Diese Fragen haben Bachelorstudierende des Slavischen Seminars innerhalb eines Semesters im Rahmen des Forschungsseminars “Performancekunst hinter dem Eisernen Vorhang” unter Anleitung von Nastasia Louveau erarbeitet und formuliert. Als Versuch einer Antwort entstand diese kollektiv kuratierte forschungsbasierte Ausstellung. Mit Arbeiten von Mladen Stilinović, KwieKulik, Marina Abramović und Ulay, Nao Bustamante, Raša Todosijević, Karpo Ačimović-Godina, Grupa Pupilja Ferkeverk, Oleg Kulik und Pussy Riot.

Es haben recherchiert, konzipiert und kuratiert: Juliette Baur, Diliara Fruehauf, Anja Römisch, Julia Steck, Vilsan Zulji

Unterstützt durch das ERC Consolidator Grant “Performance Art in Eastern Europe (1950-1990): History & Theory” an der Uni Zürich.